Trödelmarkt / weitere Spenden überwiesen / Situation in Mount Rosary

14.8.2021

Wir waren erfolgreich mit unserem Trödelmarkt am 18.7.2021. Niedrige Inzidenzwerte und schönes Wetter waren gute Begleiter. Viele liebe Helferinnen und Helfer haben ganze Arbeit geleistet und einen Markt mit einem breit gefächerten Angebot aufgebaut: Trödel, Schmuck, Gestricktes, Marmelade, Honig, Chutney und Pfeffer konnten erworben werden, wobei der Erlös natürlich für Mount Rosary bestimmt ist. Außerdem konnte man Kaffee und viele verschiedene Kuchen genießen und sich dabei mit netten Leuten unterhalten.

Wir sind allen, die zum Erfolg des Marktes beigetragen haben, sehr dankbar.

Durch einen Klick auf das Bild kommen Sie zum Video über den Trödeltag.

Den Erlös von 1528 Euro haben wir inzwischen mit weiteren Spenden nach Mount Rosary überwiesen. Insgesamt sind 5000 Euro auf dem Weg nach Indien.

In dem Betrag sind Spenden für zwei Familien von Patenkindern, das Medizinstudium der Ordensschwestern Akshatha und Geswine und für Projekte von Martin Thiele enthalten. Über die Verwendung des Restbetrages wird in Mount Rosary entschieden.


Wir hatten vor einiger Zeit über die Coronasituation in Indien und Mount Rosary berichtet.

Inzwischen sind in den Einrichtungen von Mount Rosary 28 Menschen an Corona erkrankt gewesen. Auf dem weitläufigen Gelände von Mount Rosary konnten die infizierten Bewohnerinnen und Bewohner in Quarantäne geschickt werden. Ein Bewohner, der mehrere ernste Vorerkrankungen hatte, ist leider an den Folgen der Infektion gestorben. Alle anderen sind inzwischen wieder genesen.

Medizinstudium der Ordensschwestern Akshatha und Geswine

8.8.2021

Viele unserer Spenderinnen und Spender unterstützen die beiden Ordensschwestern Akshata und Geswine bei ihrem Medizinstudium.

Father Edwin Pinto und Schwester Prescilla D’Mello haben uns vor wenigen Tagen informiert, dass die beiden ihre zweiten Prüfungen mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen haben. Die beiden Schwestern und ganz Mount Rosary freuen sich sehr darüber. Wir natürlich auch.

Schwester Akshatha (links) und Schwester Geswine.

Informationen über das Mount-Rosary-Hospital

3.6.2021

Das Hospital erfährt weiterhin einen steigenden Zuspruch in der Bevölkerung. Das folgende Foto und die danach zu findenden Videos geben einen aktuellen Überblick.

Am 3.6.2021 in der Anmeldung des Mount-Rosary-Hospitals (links ist die Apotheke zu sehen) – Foto: Schwester Prescilla

Mount Rosary hat ein Video mit Informationen über das Hospital veröffentlicht. Sie kommen dorthin, indem Sie auf das Bild klicken:

Außerdem gibt es einen aktuellen Bericht des Nachrichtensenders Tulunadu Varthe aus Mangalore über das Hospital (in der Regionalsprache, aber trotzdem interessant zu sehen).

Bitte klicken Sie auf das Bild, um zum Video zu gelangen.

Vielen sind aus den Nachrichten die traurigen Meldungen über die stark angestiegenden Coronainfektionen und die mangelhafte medizinische Versorgung in Indien bekannt. Auch die Gegend von Mount Rosary war von steigenden Infektionszahlen betroffen. Im Hospital sind zahlreiche Patientinnen und Patienten mit Coronainfektionen behandelt worden. Das neue Hospital verfügt über eine gut funktionierende Versorgung mit Sauerstoff. Lediglich in den Fällen, in denen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich war, wurden die Erkrankten mit dem neuen Krankenwagen nach Mangalore ins Father-Muller-Hospital gebracht.

Inzwischen sinken die Infektionszahlen in Indien wieder, auch in der Umgebung von Mount Rosary. Allerdings hat uns Schwester Prescilla heute berichtet, dass Indien nun von einer neuen Erkrankungswelle betroffen ist, dem Schwarzen Pilz.

Hier finden Sie Informationen der Tagesschau über die Coronasituation in Indien und auch über den Schwarzen Pilz.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/coronalage-indien-101.html
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-neudelhi-corona-103.html
https://www.tagesschau.de/ausland/indien-schwarzer-pilz-101.html

 

Neuigkeiten aus dem Hospital

11.4.2021

Am 28. Februar fand am Mount Rosary Hospital mit finanzieller Unterstützung durch eine örtliche Bank wieder ein Gesundheitscamp statt. 13 Ärztinnen und Ärzte haben 239 Patientinnen und Patienten untersucht und behandelt. Folgende Fachrichtungen waren vertreten:

      • Allgemeinmedizin
      • Radiologie
      • Urologie
      • Chirurgie
      • HNO-Medizin
      • Orthopädie
      • Physiotherapie
      • Geburtshilfe und Frauenheilkunde
      • Pädiatrie
      • Psychiatrie
      • Dermatologie

Die Zahl der Patienten steigt weiterhin an. Im ersten Quartal 2021 wurden 179 Patienten stationär behandelt. Hinzu kommen zahlreiche ambulante Bahandlungen. Inzwischen wurde dort auch die erste minimalinvasive Operation durchgeführt. Die dafür notwendigen Geräte wurden geliehen.

Abhängig von ihrer finanziellen Situation erhalten bedürftige Patienten natürlich auch im neuen Hospital kostenlose Behandlung oder Zuschüsse zu den Kosten.

So wurde z. B. der zehnjährige Melson vom 23.1. bis 2.2.21 im Hospital stationär behandelt. Er litt an einer septischen Arthritis. Da Melsons Familie bedürftig ist, wurde er kostenlos behandelt und stationär untergebracht.

Am 10. April wurde der neue Lift im Hospital eingeweiht. Zwei indische Familien haben den allergrößten Anteil der Kosten gespendet.

Einweihung des neuen Lifts, links: Schwester Prescilla D’Mello, daneben Father Edwin Pinto; direkt neben dem Lift Walter und Effi D’Souza, zwei der Spender

Das Personal des Hospitals hat sich an diesem besonderen Tag zu einem Gruppenfoto aufgestellt:

Das Personal des Hospitals

Fotos: Helpers of Mount Rosary

Neues bei den Schwestern

Schwester Fatima hat zahlreiche Camps in verschiedenen Bundesländern Indiens organisiert und über die Arbeit der Schwestern berichtet. Es gibt nun mehrere junge Frauen, die in den Mount-Rosary-Orden eintreten möchten.


2015 haben die Schwestern von Mount Rosary das 25-jährige Bestehen ihres Ordens gefeiert. Bei dieser Feier hat Father Edwin Pinto einen zweiten Schwesternorden gegründet: die Rosarien Sisters. Vor wenigen Tagen hatten drei der Schwestern ihr erstes Gelübde.

von links: Schwestern Veera, Florine, Stella,  Celine, Shweta, Arogya Mary, Vijay Rani, und Reeta

Die Schwestern von Mount Rosary hatten im März dreitägige Exerzititen. Bei dieser Gelegenheit haben sie das folgende Gruppenfoto gemacht.


Schwester Lydwin ist das ehemalige Patenkind einer Tönisberger Familie. Sie hat nun als eine der ersten Schwestern den Autoführerschein gemacht. Außerdem hat sie eine mehrmonatige Fortbildung in der Landwirtschaft erfolgreich absolviert. Sie kümmert sich jetzt um die Landwirtschaft in den Einrichtungen von Mount Rosary, die ein wichtiger Beitrag für die Versorgung der ca. 250 Bewohner ist. Außerdem erzielen die Schwestern Einkünfte aus diesem Bereich. Angebaut werden dort neben Gemüse z. B. Koskosnüsse, Arecanüsse, Cashew, Pfeffer, Gummibäume zur Kautschukgewinnung, Mango und Papaya. Außerdem werden dort Kühe und Schweine gehalten und es gibt ein großes Fischbassin.

Schwester Lidwyn

„Mit Kopf und Herz und Händen“ – Kindergartenprojekt für den kleinen Ort Manela

Verkaufsstand der Maxi-Kinder in der St. Antonius-Kirche Tönisberg

Die „Maxi-Kinder“ aus den Kindertagesstätten der Pfarrgemeinde St. Martinus Rheurdt-Schaephuysen-Tönisberg haben ein Fastenprojekt durchgeführt. Sie malten, bastelten und werkelten in den Fastenwochen für Kinder in Tansania und Indien. „Mit Kopf und Herz und Händen“ – Kindergartenprojekt für den kleinen Ort Manela weiterlesen

Bericht über Mount Rosary in der Rheinischen Post und der Westdeutschen Zeitung

Eva Scheuss hat zum dritten Mal über Mount Rosary berichtet. Der Artikel erschien am 11.3.2021 in der Rheinischen Post und in der Westdeutschen Zeitung. Wir danken ihr sehr für ihr Interessse an unserer Arbeit und freuen uns über die vielen positiven Reaktionen auf die Artikel.

>Hier geht es zum Artikel in der Rheinischen Post.

Neues aus Mount Rosary

Wir haben weitere 20.690 Euro nach Mount Rosary überwiesen. Der größte Anteil ist für das Hospital bestimmt. Weitere durch die Überweisung unterstützte Projekte sind:

      • Hausbauprojekt für Schwester Shantis Familie
      • Sozialarbeit für Frauen
      • Verpflegung von Kindern
      • zusätzliche Unterstützung von Familien der Patenkinder, unter anderem für Medikamente
      • Unterstützung für das Medizinstudium der Ordensschwestern Akshatha und Geswine
      • Patenkinderprogramm

Aktuell enden sieben Patenschaften. Eins der Patenkinder war Preetham. Er ist jetzt in den Kapuzinerorden eingetreten und möchte Priester werden. Von jetzt an kümmert sich der Orden um die Finanzierung seiner Ausbildung. Auf dem Foto ist Preetham zusammen mit Anne Rasche bei unserem Besuch im Dezember 2015 zu sehen.

Preetham und Anne Rasche

Ein weiteres Paten“kind“ ist in einen Orden eingetreten, vier haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, darunter auch die Mount-Rosary-Schwester Shanti. Sie arbeitet jetzt in der Verwaltung der Einrichtungen von Mount Rosary. Sie ist auf dem folgenden Bild zu sehen.

Alfons Rasche, Anupriya, Schwester Shanthi und Jyothika
Schwester Shanti (zweite von rechts) mit zwei weiteren Paten“kindern“: Anupriya und Jyothika

Wir hatten schon berichtet, dass die LIC of India (eine indische Versicherungsgesellschaft) einen Krankenwagen für das Mount Rosary Hospital gespendet hat. Vor einigen Tagen gab eine feierliche Übergabe des Wagens vor dem Hospital. Darüber hat ein Nachrichtensender berichtet.

Die vollständige Feier können Sie hier anschauen:

Eine Kurzfassung finden Sie hier:


Schwester Prescilla hat uns eine Danksagung geschickt die wir hier auszugsweise wiedergeben.

Grüße und alles Gute von Mount Rosary, Schwester Prescilla D’Mello.

Es ist schön, dass wir gemeinsam für das Wohl von Kindern, Familien und jetzt ganz besonders für Kranke und Bedürftige im Mount Rosary Hospital zusammenarbeiten. Vielen Dank für Ihre großzügige Spende, die wir jetzt beim Bau dieses Krankenhauses dringend benötigen. Neues aus Mount Rosary weiterlesen

Spende für das Hospital überwiesen

18.12.2020

Vor wenigen Tagen konnten wir erneut 10.000 Euro nach Mount Rosary überweisen. Vielen Dank an die Spenderinnen und Spender, die das möglich gemacht haben. Dieser Betrag wird für das Mount-Rosary-Hospital verwendet.

Schwester Prescilla hat uns mitgeteilt, dass jetzt fast täglich Operationen durchgeführt werden, vor allen Dingen in den Bereichen Chirurgie, Urologie und Gynäkologie. Außerdem ist selbstverständlich die Ambulanz weiterhin gut besucht.

Auch die Menschen in der Gegend von Moodbidri haben Angst vor dem Coronavirus.  Viele Krankenhäuser nehmen keine Menschen mit Symptomen wie Husten, Erkältung und Atemstörungen auf. Sie weisen die Patienten an, sich in Quarantäne zu begeben. Lediglich Regierungskrankenhäuser müssen solche Patienten behandeln.

Im Mount-Rosary-Hospital behandeln die Schwestern, Ärztinnen und Ärzte diese Personen. Sie haben eine separate Isolationseinheit vorbereitet, in der sich alle Patienten befinden, die Symptome aufweisen oder an Covid-19 erkrankt sind. Dort werden sie mit Würde und Qualität behandelt.

Dr. Vinay vom Mount Rosary Hospital wurde übrigens als bester Arzt für die Behandlung von Coronaerkrankten in der Gegend von Moodbidri geehrt.

Ehrung von Herrn Dr. Vinay

Hier gibt es einige aktuelle Einblicke in das Hospital:


Die LIC (Life Insurance Company India – eine indische Lebensversicherung) hat einen neuen Krankenwagen für das Mount-Rosay-Hospital gespendet.

Der Wagen ist schon in Betrieb genommen worden, nachdem er von Father Edwin Pinto gesegnet wurde.

(Die Fotos in diesem Beitrag stammen von den Helpers of Mount Rosary)