Langjähriger Einsatz für die gute Sache

15.10.2020

Seit nunmehr 41  Jahren setzt sich Vera Schmitz aus Tönisberg für bedürftige Menschen ein. Früher strickte und häkelte sie und kochte Marmelade für den Lepra-Kreis in Tönisberg. Seit sich dieser aus Altersgründen der meisten Mitglieder auflöste, unterstützt sie mit ihrer Arbeit die Freunde von Mount Rosary.

Da ihr das Stricken und Häkeln mittlerweile schwerfällt, hat sie das aufgegeben. Beim Marmeladekochen ist sie aber immer noch emsig dabei. Sehr zur Freude ihrer „Kunden“ kocht sie die leckersten Kreationen und nimmt auch gern besondere Wünsche entgegen.

Unterstützt wird sie dabei von Marianne Nagy, die ihr tatkräftig zur Seite steht.

Jedes Jahr zur Erntedankzeit liefern sie ihren Jahreserlös bei Alfons Rasche, dem Vorsitzenden der Freunde von Mount Rosary, ab. In diesem Jahr waren es über 1.700 Euro. Ein stolzer Betrag, für den sie viele Stunden arbeiten mussten.  Insgesamt sind hierdurch für Mount Rosary schon 45.000 Euro zusammengekommen.

Die Schwestern von Mount Rosary und Father Edwin Pinto, der Leiter der Einrichtungen in Südindien, wissen von ihren Mühen und sind sehr dankbar für die große Hilfe.

Vera Schmitz bei der Übergabe der Spende

Nachtrag vom 1.11.2020:

Artikel in den Hülser Mitteilungen vom 30.10.2020

Mount Rosarys Schreiner hat neues Werkzeug bekommen

15.9.2020
 
Unser Freund Helmut Schroers, der im Januar mit uns in Mount Rosary war, freut sich sehr, dass er die unmittelbaren Auswirkungen seiner Handlungen miterleben darf. Von den letzten 300 Euro Spendengeldern, die er durch Massagen und Reiki sammeln konnte, hat Balakrishna, der Schreiner von Mount Rosary, heiß ersehnte Werkzeuge kaufen können.
Wir freuen uns mit ihm und natürlich auch mit Balakrishna, den wir vor zehn Jahren zum ersten Mal in Mount Rosary bei seiner Arbeit erleben konnten.
 

Einweihung der zweiten Etage des Mount Rosary Hospitals

17.9.2020

Am 15. August haben die Schwestern von Mount Rosary ihr dreißigjähriges Ordensjubiläum gefeiert. Ebenfalls seit 30 Jahren unterstützen wir die Schwestern mit Ihren Spenden. Dies geschah zunächst mit Medikamenten und medizinischem Gerät über die action medeor und seit 1998 durch finanzielle Hilfe direkt über unseren Verein.

Die Jubiläumsfeier fand wegen der „Coronasituation“ in kleinem Kreis statt.

Bei dieser Gelegenheit wurde die zweite Etage des neuen Hospitals eingeweiht.

Der Neubau des Hospitals ist vollendet – Foto: Helpers of Mount Rosary

Gleichzeit wurde noch ein weiteres Gebäude eingeweiht. Es handelt sich um eine neue Paramentenwerkstatt und Hostienbäckerei. Das Gebäude steht in unmittelbarer Nähe zum neuen Hospital. Dort werden die Schwestern auch Räume für Musikunterricht haben.

 

Die neue Paramentenwerkstatt und Hostienbäckerei mit Musikschule (rechts das neue Hospital) – Foto: Schwester Celestine D’Souza

Neuigkeiten aus dem Hospital

30.8.2020

Inzwischen ist das Coronavirus auch in die ländlichen Regionen Indiens vorgedrungen. Die ersten Infizierten sind im Mount-Rosary-Hospital angekommen. Diese Patienten werden in einem separaten Teil des Hospitals behandelt und, soweit erforderlich, in die dafür vorgesehenen staatlichen Krankenhäuser zur intensivmedizinischen Behandlung gebracht.

Es gab drei weitere größere Operationen im Hospital, die erfolgreich verlaufen sind.

Außerdem sind dort zwei weitere Kinder zur Welt gekommen, eins davon mit Kaiserschnitt. Weitere fünf Entbindungen stehen an.

Wenn Sie die Schwestern bei der Finanzierung der Behandlung unterstützen möchten, spenden Sie bitte >auf unser Konto mit dem Verwendungszweck „Hospital“.

Mount Rosary Hospital

5.7.2020

In der vergangenen Woche wurden die Einrichtungen von Mount Rosary 83 Jahre alt. Daran wurde in einer kleinen Feierstunde im Hospital erinnert. Bei dieser Gelegenheit hat Monsignore Pinto an die Unterstützung durch unseren Verein und durch die katholische Kirchengemeinde St. Ulrich und Magnus in Bodnegg erinnert.

Monsignore Pinto
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospitals

 

Am vergangenen Sonntag gab es zwei weitere Operationen im Mount Rosary Hospital. Es handelte sich hierbei um einen orthopädischen und einen urologischen Eingriff. Die Operationen haben Herr Dr. Vivian D’Almeida und Herr Dr. Nikshith durchgeführt.


Die Pfarrgemeinde in Bodnegg am Bodensee unterstützt auch weiterhin das Hospital. Dieses Mal ist die Kollekte am außerordentlichen missio-Sonntag für Mount Rosary bestimmt.

Bisher sind von dort schon 6.451,77 Euro für das Hospital gespendet worden.

 

Neue Überweisung nach Mount Rosary

Wir haben 6.000 Euro nach Mount Rosary überwiesen. Vielen Dank für Ihre Spenden!

Die Überweisung beinhaltet Spenden für folgende Zwecke:

Über die Verwendung des verbleibenden Betrages können die Schwestern vor Ort entscheiden.

Balakrishna, der Schreiner von Mount Rosary, bei der Arbeit an einem Dachbalken

Wir erinnern an die Möglichkeiten, von anderen Stellen für uns spenden zu lassen, ohne dafür selbst einen Cent zusätzlich auszugeben. Mit solchen Aktionen haben wir inzwischen mehr als 4.700 Euro Spenden bekommen.

Doppelte Hilfe durch Maskennähen

Aus heiterem Himmel war sie da – die Coronakrise. Was sollten wir tun? Wir sollten zuhause bleiben, uns schützen. Aber viele Menschen mussten raus und mit anderen Menschen zusammentreffen.

Da rief mich eine Bekannte an und fragte mich, ob ich Mund- Naseschutzmasken für sie und ihre Familie nähen könnte: das hatte ich bisher noch nicht gemacht, warum auch? Bisher waren immer Taschen, Rucksäcke und andere Kleinigkeiten auf meiner Nähmaschine zum Verkauf für Mount Rosary entstanden.

Aber was solls, dachte ich mir. Das kann ja wohl nicht so schwer sein. Im Internet fand ich auch schnell ein passendes Schnittmuster mit Anleitung und los ging es. Nachdem ich die Familie meiner Bekannten und unsere Familie benäht hatte, dachte ich „das wars“. Aber weit gefehlt. Plötzlich kamen Anfragen von allen Seiten. Ich kam mit dem Nähen kaum nach.

Mein Stofflager schrumpfte zusehends und das Gummi zum Befestigen der Masken wurde knapp. Aber durch die Hilfe vieler lieber Menschen kam immer wieder etwas nach, und ich konnte alle Wünsche erfüllen. Bis heute sind 527 Masken von der Nähmachine gehüpft und mehr als 1700 Euro für Mount Rosary zusammengekommen.

 Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.

Anne Rasche


Auch in Mönchengladbach wurden Masken für Mount Rosary genäht. Freunde von Helmut Schroers haben dafür 305 Euro gespendet. Für diesen Betrag werden neue Werkzeuge für den Schreiner von Mount Rosary beschafft. 


Somit sind insgesamt mehr als 2000 Euro durch diese Aktionen gespendet worden. Das Geld ist mit unserer Überweisung von heute auf dem Weg nach Mount Rosary.

Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner in Mount Rosary

Ein Teil der Lebensmittel, die Mount Rosary für die 250 Bewohnerinnen und Bewohner von Mount Rosary benötigt, wird in der eigenen Landwirtschaft erzeugt. Für die Beschaffung des weiteren Bedarfs tragen auch wir mit unseren Spenden bei.

Celestine, Felcita und Shanti sind drei der Schwestern, die sich neben ihren anderen Aufgaben auch um die Landwirtschaft kümmern.

Schwestern Shanti, Celestine und Felcita im Nirmalakonvent (Foto: Helpers of Mount Rosary)

Sie wohnen im Nirmalakonvent, der direkt neben den Einrichtungen von Mount Rosary liegt. Dort haben sie mit Hilfe von einigen Bewohnerinnen und Bewohnern nun Kürbisse, Bohnen, Spinat und Mango geerntet. Die Bilder zeigen ein paar Eindrücke von der Arbeit und den geernteten Mengen (Fotos: Helpers of Mount Rosary).

Mount Rosary Hospital

Das Hospital ist weiterhin von Coronainfektionen verschont geblieben. Monsignore Pinto hat uns Mitte Mai über die Zahlen der Coronainfektionen im Bundesland Karnataka, in dem auch Mount Rosary liegt, informiert. Demnach waren zu diesem Zeitpunkt 847 Personen infiziert und 405 Menschen geheilt. Es waren 31 Sterbefälle zu beklagen. Die Vermutungen gehen dahin, dass der beginnende Monsun dazu führt, dass sich die Zahlen verdoppeln oder verdreifachen werden. Man geht davon aus, dass die Kapazitäten des für Coronafälle in der Region zuständigen Krankenhauses in Mangalore bald erschöpft sein werden. Die Regierung hat deshalb auch das Mount Rosary Hospital gebeten, sich auf die Behandlung von Coronapatienten vorzubereiten. Weil dies mit erheblichen Kosten verbunden ist, hat Monsignore Pinto uns gebeten, Hilfsorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz um Unterstützung zu bitten. Damit haben wir begonnen.


Inzwischen sind im neuen Mount Rosary Hospital vier Kinder geboren worden, eins davon mit Kaiserschnitt. Die Freude bei den Schwestern, Ärztinnen und Ärzten darüber ist groß.

Schwester Priya Crasta mit dem vierten Neugeborenen (Foto: Helpers of Mount Rosary)

Einen Teil des Personals des Hospitals sehen Sie auf dem folgenden Foto, das am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflegenden, entstanden ist.

Ein Teil des Hospitalpersonals am Internationalen Tag der Pflegenden (Foto: Helpers of Mount Rosary)

Notaufnahme im Mount Rosary Hospital weiter geöffnet

18.4.2020

Die Notaufnahme des Mount Rosary Hospitals ist weiter geöffnet. Im Moment gibt es dort weiterhin keine Patienten, die mit dem Corona-Virus infiziert sind.

Zurzeit werden elf Patienten stationär behandelt.

Im Hospital werden die Vorsichtsmaßnahmen sehr ernst genommen. Auf dem Foto sehen Sie Dr. Vinay, der seit wenigen Wochen im Hospital arbeitet. Auch wenn das Tragen der Schutzkleidung bei Temperaturen um 30 Grad sehr anstrengend ist, verzichtet derzeit dort niemand darauf.

Dr. Vinay im Mount Rosary Hospital – Foto: Schwester Diana D’souza